Meditation

Der Wortstamm des Begriffs „Meditation“ ist „Medi“, was auf die Mitte, das Mittlere verweist. Die Ausübung der Meditation meint also eine „Ermittlung“, eine Ausmittlung, ein in die Mitte bringen. In der Mitte zwischen Anspannung und Entspannung, von Vorher und Nachher, im Jetzt, erlangen wir Achtsamkeit.

In dieser achtsamen Haltung, in der Tiefe des unmittelbaren Moments, eröffnet sich ein innerer Raum, in dem wir uns selbst begegnen. Dort darf sich alles entfalten, darf alles sein.

In diesen Räumen können wir uns selbst auf die verschiedensten Arten und Weisen wahrnehmen und erleben. Und aus dieser Wahrnehmung entsteht Realität.

Das Wort „Tantra“ stammt aus der altindischen Sprache Sanskrit und bedeutet „Lehre“, „Regel“. Immer noch werden mit dem Begriff Tantra als erstes Vorstellungen von exotischen sexuellen Praktiken assoziiert. Dies jedoch nur, weil es in unserem Kulturkreis keine Entsprechungen gibt und die aus Indien überkommenden sogenannten Roten oder Linkshändigen tantrischen Lehren in diese Lehrstellen geschlüpft sind.

Dabei handelt es sich jedoch nur um eines von vielen Derivaten des Tantra. Die tantrischen Lehren Indiens entstammen einer Tradition, die sich etwa vom 4. bis ins 14. Jahrhundert in Mystik, Philosophie, Musik, Dichtung, Malerei und Architektur niederschlug.

Dies alles meint Tantra: Die Umsetzung spiritueller Erkenntnis in unseren Alltag, die Kunst des Lebens an sich.


Für die tantrische Meditation ist es wesentlich, dass Wissen aus der individuellen Erfahrung entspringt. Zwar werden Wege und Möglichkeiten aufgezeigt, es wird jedoch darauf verwiesen, dass sich das Eine, Göttliche, nur durch sich selbst vermittelt.

Kundalini Tantra frei übersetzt bedeutet „Lehre von der Lebensenergie“.

Mit dem Begriff „Kundalini“ ist unsere Lebensenergie gemeint, die unser gesamtes körperliches, seelisches und geistiges Potential beinhaltet und uns mit allem was existiert verbindet.

Die Methoden der tantrischen Meditation erstellen sich aus der fokussierten Meditation (Dharana), die sich auf die Aktivierung und Reinigung der sieben Energiezentren (Chakra) und deren Kanäle (Nadis) mit ihren körperlichen, seelischen und spirituellen Aspekten bezieht und der vorstellungsfreien Meditation (Dhiyana).

Die Lehre von der Kundalini ist eine Methode der ganzheitlichen Selbsterfahrung, um unsere körperlichen, psychischen und spirituellen Aspekte in Einklang zu bringen, damit sich die Lebensenergie in uns entfalten und freisetzen kann, sodass wir uns selbst und unseren Alltag bewusst und harmonisch erfahren können.


In Einführungs- Workshops werden über einen Tag hinweg die innere und äußere Haltung, der Atem (Prana), die fokussierte Meditation und die vorstellungsfreie Meditation vorgestellt.

In Intensiv- Workshops werden darüber hinaus noch Mantras und Mudras eingeführt.

In regelmäßigen Gruppen finden Meditationen zu den einzelnen Chakras, deren Schwingungen und Relevanz für das gesamte System statt.

Selbstverständlich stehe ich Ihnen auch für Einzelsitzungen zur Verfügung

Die Teilnehmer werden gebeten bequeme Kleidung und eine Decke und/oder ein Kissen mitzubringen